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Essay

Was wir von Organisationen lernen können, die auf Systemwandel hinarbeiten

Hunger, Müll, Verschwendung: Viele Non-Profit-Organisationen bekämpfen nur die Symptome tiefer liegender Probleme. Dadurch halten sie schlimmstenfalls ein System aufrecht, das sie eigentlich bekämpfen wollen. Mittlerweile setzen jedoch einige Organisationen direkt am System an. Ihre Währung ist Wirksamkeit.

Ob Brot für die Welt, Plastikmüll sammeln oder Lebensmittel retten: Wer sich gemeinnützige Organisationen vorstellt, denkt an solche, die Spenden sammeln, um sichtbare Probleme zu lösen. Ein Beispiel ist Lebensmittelverschwendung. In Deutschland werden jährlich über zehn Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Insgesamt sind das 40 Prozent aller produzierten Lebensmittel, schätzt die Umweltorganisation WWF. Einige Foodsharing-Initiativen wollen dieser Verschwendung entgegenwirken: Sie retten welken Salat und unverkaufte Frühstücksbrötchen vor der Tonne, um diese weiterzugeben oder zu verkaufen.

Foodsharing ist sicher eine gute Sache. Doch die Lösungsstrategie setzt am Symptom an – in diesem Fall Lebensmittelverschwendung – , statt sich der Ursache des Problems zu widmen – der Einstellung zu Lebensmitteln. Dadurch wird das Problem zwar verringert, es werden also weniger Lebensmittel verschwendet, doch das zugrundeliegende System bleibt erhalten. Schlimmstenfalls verhindern Foodsharing-Initiativen sogar einen Systemwandel, weil sie die Probleme weniger sichtbar machen. So verhindern sie Exzesse – also sehr viele weggeworfene Lebensmittel, die der Gesellschaft zu denken geben würden. Doch da diese ausbleiben, gibt es auch keinen gesellschaftlichen Aufschrei. So werden Initiativen Teil eines Systems, dessen Symptome sie eigentlich bekämpfen.

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Systemveränderung statt Symptombekämpfung

Es gibt aber einen Gegentrend. In letzter Zeit entstehen in Deutschland immer mehr Organisationen, die zu den Ursachen vordringen wollen: Sie kümmern sich weniger um das Symptom, sondern konzentrieren sich auf das System, das das Problem produziert.

Um beim Beispiel zu bleiben: Die meisten Lebensmittelabfälle entstanden im Jahr 2020 weder in der Produktion (17 Prozent) noch im Verkauf (7 Prozent), sondern in privaten Haushalten (59 Prozent). Christoph Schmitz, Gründer und geschäftsführender Vorstand des Vereins Acker e.V., hat deshalb für die Verschwendung die geringschätzige Einstellung der Menschen zu Lebensmitteln identifiziert. Christoph hat den Verein 2014 gegründet, knapp zehn Jahre später arbeiten dort über 160 Menschen im gesamten deutschsprachigen Raum.

„Es gibt zu wenig Wertschätzung für die Natur“, sagt Christoph. Vor 50 Jahren war der direkte Kontakt zur Landwirtschaft noch üblich – selbst wenn es nur Omas Gemüsegarten war. „Das ist heute die absolute Ausnahme: Wir haben uns als Gesellschaft von Lebensmitteln komplett entfremdet“, sagt er. Das führe zu schlechter Ernährung und Lebensmittelverschwendung.

„Wir haben uns als Gesellschaft von Lebensmitteln komplett entfremdet.“
Christoph Schmitz – Acker e.V.

Nun will Christoph gemeinsam mit seinen Mitstreiter*innen den Kontakt zur Natur wiederherstellen – und zwar über das Bildungssystem. Durch Bildungsprogramme, die den Acker als Naturerfahrungsraum nutzen, soll Kindern und Erwachsenen in der Kita, Schule und bei der Arbeit erfahrbar gemacht werden, wie viel Arbeit und Freude in frischem Gemüse stecken. Es gehe darum, eine Gesellschaft zu fördern, die Lebensmittel wertschätzt.

Vor der Wirkung kommt die Systemanalyse

Nach seiner Promotion hat Christoph zur Entfremdung der Gesellschaft von Nahrungsmitteln1geforscht und dabei untersucht, ob das Bildungssystem der richtige Hebel ist. Das Konzept testete er erstmals 2013 an der Schule, an der seine Schwester unterrichtete. „Bei Acker haben wir zusätzlich noch ein Jahr lang mit sechs Schulen kooperiert, um das Problem und unsere Zielgruppe genau zu verstehen.“ Er rät allen Unternehmen, sich für diesen Prozess Zeit zu nehmen und die Ursachen des Problems, das man lösen möchte, genau zu ergründen. Denn wenn man mit einem Ansatz erst einmal begonnen hat, der die eigentliche Ursache gar nicht bekämpft, sei es schwierig, ihn im Nachhinein noch einmal zu ändern.

Christoph findet für das Bekämpfen von Symptomen ein eindringliches Bild: „Symptombekämpfung ist für mich, die gelben Blätter von einem kranken Baum zu entfernen und dann zu behaupten, er sei gesund.“ Genau hier, an einer nachhaltigen Systemveränderung, setzt die Non-Profit-Organisation Ashoka an. Sie fördert das soziale Unternehmertum und zielt dabei auf einen Systemwandel ab. Und sie verwendet in ihrer Systemwandel-Masterclass ebenfalls das Bild eines Baumes: Die Krone stellt die Symptome dar, der Stamm das große Problem und die Wurzeln die Ursachen.

Christoph Schmitz. Foto geschossen von Laurent Hoffmann.
Bunte Grafikcollage eines Baumes. 1) Stamm 2) Baumkrone mit Früchten 3) Wurzeln

Drei Schritte helfen dabei, den kranken Baum hinreichend zu beschreiben:


1. Stamm

❓ Warum tut ihr, was ihr tut? Welches große Problem motiviert dich und dein Team, überhaupt etwas zu tun?
  • Zunehmende Entfremdung von Natur und Landwirtschaft

2. Krone

❓ Warum ist das Problem wichtig?
  • Lebensmittelverschwendung: 10 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen
❓ Was passiert, wenn das Problem weiter besteht?
  • Gesundheitsprobleme, Einschränkung der Lebensqualität und Belastung des Gesundheitssystems
❓ Warum sollte es andere, nicht direkt Betroffene interessieren?
  • Klimawandel und Biodiversitätsverlust

Ihr solltet eure Aussagen gut belegen können, damit eure Arbeit auf einem stabilen Fundament gründet.


3. Wurzel

❓ Warum gibt es das Problem? Welches System verursacht das Problem?
  • Menschen erfahren Natur und Landwirtschaft immer weniger
  • Bildungssystem stellt keine Naturerfahrungsräume bereit

Hier ließe sich einwenden, dass auch andere Systembereiche Anteil am Problem haben. Das kann Teil der Analyse sein. Letztlich geht es aber darum, einen Teilbereich herauszugreifen, der besonders wirksam sein kann und bearbeitet werden soll. Dafür schlägt Ashoka vor, einen einzigen Satz zu formulieren, der das Teilsystem, das Problem und die Ursache enthält: „System X trägt zum Problem bei, weil …“

Für Acker sähe das in etwa so aus:

  • Das Bildungssystem trägt zur Entfremdung von Natur und Landwirtschaft bei, weil es keine Naturerfahrungsräume bereitstellt.

Dieser Satz schafft Klarheit und hilft dabei, das gesamte Wirken auf die Beseitigung der identifizierten Ursache im Teilsystem auszurichten.

Systemwandel-Organisationen sollten die Lösung jedoch skalierbar gestalten. „Wir haben uns früh gefragt, ob das, was wir für sechs Schulen machen, auch bei tausend Schulen umsetzbar ist – ohne, dass die Wirkung gefährdet wird“, sagt Christoph. Die Antwort war nein, denn dafür hätten sie ein riesiger Konzern werden müssen mit Tausenden Lehrkräften. Im Kern wäre das System davon unberührt. Deswegen haben sie im Verein beschlossen, die Bildungsprogramme nicht mehr selbst mit den Kindern durchzuführen, sondern die Schulen zu befähigen, es selbst zu machen. Dazu bieten sie eine vierjährige Begleitung mit Fortbildungen für Pädagog*innen, Unterrichtsmaterialien und einer Lernplattform und Saat- wie Pflanzgut.

Wirkung als Währung

Worauf es bei Systemwandel-Organisationen ankommt, ist also ihre Wirkung. Doch wie können sie ihre Fortschritte dokumentieren? Symptomorientierte Organisationen haben es da relativ leicht. Sie können in ihren Berichten auflisten, wie viele Lebensmittel vor der Tonne gerettet wurden. Für Organisationen, die Systemwandel anstreben, gestaltet sich das schwieriger. Zu messen, wie viele Menschen ihre Einstellung geändert haben und welche Folgen das auf ihre alltäglichen Konsumentscheidungen hat, ist deutlich aufwendiger, falls überhaupt möglich.

Der Bereich der Wirkungsmessung lässt sich aber unmöglich ausklammern. „Wirkung steht im Zentrum unseres ganzen Tuns“, sagt Christoph. Zum einen sei es für die Organisation an sich wichtig, die eigene Wirkung genau zu kennen, um dem persönlichen Ziel treu zu bleiben und sich immer wieder daran orientieren zu können. Zum anderen hilft es allen anderen, die mit ihr zusammenarbeiten wollen, wenn klar ist, wo sie bereits wirkungsvoll ist und wo noch nicht. „Es ist wichtig, damit offen umzugehen.“ Ansonsten falle es schwer, Unterstützung zu bekommen, so Christoph.

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Deshalb erläutern Systemwandel-Organisationen ihr Tun und ihr Wirken sehr genau. Das zeigt sich auch in der Berichterstattung von Acker:

  • Acker erklärt seine Arbeit ausführlich. Der Verein beschreibt die Ausgangslage (das Warum) und seinen Ansatz, wie er systemisch wirken will (das Wie), detailliert und explizit.

Zwar veröffentlicht auch Acker Zahlen, die die Tätigkeit des Vereins bezeugen. Er dokumentiert, wie viele Ackerflächen an Lernorten bereits angelegt wurden und wie viele Kinder dort geackert haben. Doch im Unterschied zu symptomorientierten Organisationen

  • … arbeitet Acker mit Partner*innen zusammen, die die (indirekte) Wirkung der Vereinstätigkeit ermitteln. Dazu gehören drei Universitäten und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Allein 16 wissenschaftliche Publikationen verzeichnet Acker auf seiner Website. Dabei geht es Christoph zufolge in erster Linie darum, eigene Analysen zu verifizieren und neue Methoden aus der Forschung kennenzulernen. Dass diese Berichte für zusätzliche Glaubwürdigkeit sorgen, sei Christoph zufolge aber zweitrangig.

Trotz der ausführlichen Wirkungsanalyse ist die Finanzierung für systemwandelorientierte Organisationen ein Problem in Deutschland. Das liegt insbesondere an der Art der Förderung.

Beispiele für Organisationen, die Systemwandel anstreben

Gesundheit

discovering hands gUG

Symptom: Hohe Sterberate bei Brustkrebs
Problem: Diagnosen werden zu spät gestellt

  • Wirkung: Anerkennung (Medizinische Tastuntersucher*in ist als Status anerkannt und Krankenkassen bezahlen die Untersuchungen)

Sozialstaat

Mein Grundeinkommen e.V.

Symptom: Viele Menschen haben Existenzängste.
Problem: Existenzminimum reicht nicht für Teilnahme am gesellschaftlichen Leben

  • Wirkung: Aufklärung (z.B. erste wissenschaftliche Langzeitstudie zu bedingungslosem Grundeinkommen in Deutschland, die dessen Auswirkung erforscht)

Bildung

Acker e.V.

Symptom: Lebensmittelverschwendung und ungesunde Ernährung
Problem: Zunehmende Entfremdung von Natur und Landwirtschaft

  • Wirkung: Einstellungsänderung (Kinder und Erwachsene entwickeln mehr Wertschätzung und Interesse für Gemüse)
Ein grüner Apfel aus einem Papierstück geschnitten.
Jasmin ist Werkstudentin im Customer Support und liebt Dackel.

Jugendhilfe

wellcome gGmbH

Symptom: Viele Eltern sind im ersten Jahr nach Geburt ihres Kindes unglücklich und überfordert.
Problem: Vereinzelung: Ideal der Kleinfamilie und Berufstätigkeit beider Elternteile

  • Wirkung: Nachweis (Ehrenamtliche können junge Eltern deutlich entlasten.)

Öffentlichkeit

Correctiv gGmbH

Symptom: Gezielte Desinformation sorgt für Hass und Respektlosigkeit in öffentlichen Debatten.
Problem: Aufwendige Recherchen sind wirtschaftlich oft nicht rentabel.

  • Wirkung: Wissen (Aufdeckung des Cum-Ex-Skandals und des „Geheimplans gegen Deutschland“, Gründung einer eigenen Faktencheck-Redaktion)
PApiercollage von zwei Bäumen. Links ein grüner, kleiner Baum. Rechts ein großer, blauer Baum.

Förderung auf Projektbasis Wirkungsbasis

„Die Fördervergabe in Deutschland ist in der Regel projektbezogen und zeitlich auf ein Jahr oder zwei Jahre begrenzt“, sagt Odin Mühlenbein, der bei Ashoka Deutschland Strategien für systemische Veränderungen entwickelt. Doch strikte Regeln der Förderungen lassen wenig Spielraum für Experimente und unternehmerisches Handeln, wodurch im Extremfall Projekte umgesetzt werden, von denen inzwischen klar ist, dass sie nicht auf eine Systemveränderung hinwirken. Dadurch werden Organisationen, die Systemwandel anstreben, benachteiligt, denn ihr Ziel ist langfristig angelegt und nicht nur auf ein Jahr begrenzt. Um gefördert zu werden, müssten sie also kurzfristige Projekte planen, die zwar den Förderkriterien entsprechen, deren Wirkung aber nicht im Vordergrund steht.

Dabei hätte die Umsetzung von Lösungen der Sozialunternehmen einen hohen volkswirtschaftlichen Nutzen, das ist zumindest das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey und Ashoka. Darin haben sie vier von Ashoka betreute Organisationen geprüft und ihre Lösungsvorschläge auf das volkswirtschaftliche Potenzial hin untersucht. Allein die Einführung der Brustkrebsfrüherkennung nach dem Modell von discovering hands hätte einen volkswirtschaftlich positiven Effekt von jährlich 80 bis 160 Millionen Euro, indem Menschenleben gerettet und Behandlungs- wie Folgekosten reduziert würden, so die Schätzung.

Ashoka fordert deshalb eine flexiblere Mittelvergabe, die nicht projekt-, sondern wirkungsbasiert ist. Dafür wäre aber ein systemischer Ansatz auf Förderseite vonnöten und eine echte Partnerschaft, die auf lange Zeit angelegt ist. „Unter Sozialunternehmer:innen gibt es international einen breiten Konsens, wie Stiftungen systemische Initiativen fördern sollten. Die Prinzipien sind seit Jahren aufgeschrieben und wurden auf allen Konferenzen diskutiert. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen setzt das in Deutschland nur leider niemand um.“ Es gibt Christoph zufolge allerdings immer mehr Stiftungen, die Fördermodelle für diese neue Art von Organisationen bieten, und daher als Vorbilder gelten können: die Schöpflin Stiftung und die Famtastisch Stiftung.

Und was ist mit gewinnorientierten Organisationen?

Bisher befassen sich For-Profit-Organisationen kaum mit dem Thema Wirkung. Einige Unternehmen zeigen aber einen Willen zur Veränderung. Dem Hersteller von Outdoor-Textilien Vaude ist es von 2020 bis 2023 gelungen, seine Emissionen um 30 Prozent zu senken, während der Umsatz um 33 Prozent anstieg. Der Ansatz bleibt jedoch auf Symptomebene stehen. Systemorientiert wäre, das gesamte Geschäftsmodell von extraktiv auf regenerativ zu drehen.

Dafür braucht es jedoch ein Umdenken der Eigentümer*innen. Sie müssten die Rendite ihrer Investitionen eher an der Wirkung bemessen als am Gewinnzuwachs. Bislang gewichten Menschen mit Entscheidungsbefugnis in der Regel die Gewinnorientierung höher, glaubt Christoph. Doch er sagt auch: „Jede Organisation kann davon profitieren, wirkungsorientiert zu denken.“ Heißt konkret, sich also ganz grundsätzlich zu fragen: Wozu trägt unsere Organisation am Ende bei?

Systemwandelorientierte Non-Profit-Organisationen sind daher gute Ansprechpartner*innen für Unternehmen, entweder um deren Ideen aufzunehmen und umzusetzen oder um sie finanziell als langfristige Partner zu unterstützen. Wenn wir eine Wirtschaft wollen, die regenerativ wirkt, benötigen wir Unternehmen, die Wirksamkeit ins Zentrum ihres Handelns stellen. Nur so können wir eine nachhaltige Wirtschaft gestalten, die nicht nur auf Gewinn, sondern auf positive Wirkung abzielt.

Papiercollage: Drei Bäume mit Früchten und Wurzeln.

Take-aways

  1. Viele Non-Profit-Organisationen bekämpfen nur Symptome tief liegender Probleme. Schlimmstenfalls erhalten sie damit ein System, das sie eigentlich bekämpfen wollen.
  2. Organisationen wie Acker arbeiten dezidiert auf ein System hin, in dem die Ursachen eines identifizierten Problems beseitigt werden.
  3. Auch gewinnorientierte Organisationen können von ihnen lernen, denn Wirksamkeit wird zur Währung regenerativer Unternehmen.

FUßNOTEN

  • 1

    Das ist der Titel von Christophs Masterarbeit im Studiengang Master of Public Policy. Bevor er den Master machte, hatte Christoph am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung promoviert.

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